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Ausstellungen am DPZ

Führung zur Ausstellung "Portraits of the Mind" im Mai 2016. Foto: Sylvia Siersleben

Forschung und Kunst liegen häufig eng beieinander. Mit biotechnologischen oder molekularbiologischen Methoden können im Labor Dinge sichtbar gemacht werden, die dem bloßen Auge verborgen bleiben. Dabei ergeben sich gar nicht so selten wunderschöne Bilder, die dem Forscher die Geheimnisse des Lebens offenbaren und nebenbei für das Laienauge eine große Ästhetik besitzen. Da gibt es Nervenzellen, die durch spezielle Färbemethoden grün, rot oder gelb leuchten und in ihrer Gesamtheit wie ferne Galaxien anmuten. Modernste Mikroskopiemethoden vergrößern Zellen, Gewebe und kleinste Mikroorganismen um ein Vielfaches und erlauben Einblicke in sonst verborgene Welten. Freilandforscher wiederrum nutzen Fotografie und Filmaufnahmen, die uns das Verhalten von seltenen Primatenarten zeigen und spannende Momente aus dem Leben unserer nächsten Verwandten festhalten.

Mit unseren Ausstellungen im Foyer des Deutschen Primatenzentrums präsentieren wir aber nicht nur die ästhetische Seite der Wissenschaft, sondern wollen vor allem zeigen, mit welchen Forschungsfragen sich die DPZ-Wissenschaftler tagtäglich beschäftigen und welche wichtigen Erkenntnisse sie dabei beispielsweise über die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, die Funktion unseres Gehirns sowie Biodiversität, Verhalten und Evolution gewinnen.

Das Regenwald-Diorama im Foyer stimmt die Besuchenden auf die Ausstellung ein. Foto: Karin Tilch

Im Urwald – Primatenforschung am Amazonas

14. November 2022 bis 31. März 2023

Von der Artenjagd mit der Schrotflinte bis zur satellitengestützten Analyse des Lebensraumes hat die Freilandforschung an Primaten in den letzten 200 Jahren eine rasante Entwicklung hinter sich. Die Ausstellung „Im Urwald“ erzählt die wechselvolle Geschichte der Primatenforschung am Amazonas.

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Das Gesicht eines Anubis-Pavians in Nahaufnahme. Foto: Sascha Knauf

Primaten – Wir und die Anderen

8. September 2017 bis 28. Februar 2018

Affen faszinieren uns, sie sehen uns nicht nur äußerlich ähnlich, sie sind auch intelligent und leben in komplexen Gesellschaften – und sie sind mit uns verwandt. In der Ausstellung "Primaten" präsentierten wir Wissenswertes über unsere nächsten Verwandten und stellten die Forschungsprojekte unserer Wissenschaftler vor.

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Das Bild zeigt aufgefaltet die Strukturen des Gehirns eines Rhesusaffen. Abbildung: Igor Kagan

Portraits of the Mind – Einblicke ins Gehirn

5. Februar bis 31. Mai 2016

Die Ausstellung "Portraits of the Mind - Einblicke ins Gehirn" basierte auf dem gleichnamigen Bildband des US-amerikanischen Neurowissenschaftlers Carl Schoonover und zeigte faszinierende Aufnahmen des Gehirns, die tiefe Einblicke in dessen Struktur und Funktion ermöglichten. Ergänzt wurde seine Bildauswahl durch Aufnahmen, filmische Darstellungen und interaktive Exponate aus der aktuellen, neurowissenschaftlichen Forschung des Deutschen Primatenzentrums.

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Dr. Susanne Diederich Kommunikation +49 551 3851-359 Kontakt Profil